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1250 Jahre Lübbecke: Starke Stadt - starker Kalender!

Lübbecke -

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Liebevolle Handarbeit: Stadtarchivarin Christel Droste (li.) hat die Geschichten zum Stadtjubiläum 2025 recherchiert und niedergeschrieben, Designerin Merle Papenfuß hat den Tageskalender gestalterisch umgesetzt. Foto: Oliver Krato/Stadt Lübbecke

Die Vorarbeiten für das Jubiläumsjahr laufen auf Hochtouren, doch eine besondere Überraschung kann die Stadt Lübbecke schon jetzt präsentieren: Ein Tagesabreißkalender begleitet durch das ganze kommende Jahr. Zu jedem Tag wird dabei ein besonderes Ereignis aus der Lübbecker Geschichte in den Blick genommen, das in der Vergangenheit genau an diesem Tage stattgefunden hat.

So erinnert der 1. Januar 2025 zum Beispiel an die Kommunalreform, die am 1. Januar 1973 in Kraft trat und dem Lübbecker Stadtgebiet seine heutige Form gab. Der 30. Januar hingegen greift den 30. Januar 1279 und damit die Erhebung des Ortes Lübbecke zur Stadt auf. Aus 365 abwechslungsreichen Geschichten ergibt sich eine muntere Karussellfahrt durch die Jahrhunderte.

Wer jedoch glaubt, im Kalender würden nur die vermeintlich großen Ereignisse in den Blick genommen, der irrt. Es fanden nämlich auch zahlreiche zum Teil sehr persönliche Begebenheiten Eingang in den Kalender. Sei es ein Schnellläufer, der einst durch die Stadt eilte oder ein sonderbares Elefantenschwein, ein gelungenes Konzert oder eine Kampfhandlung im Kriege. Das Stadtarchiv Lübbecke, das die Idee zum Kalender hatte und 365 Ereignisse aus der heutigen Kernstadt und den Ortsteilen dafür zusammengestellt hat, hatte so manches Mal die Qual der Wahl. Schließlich ereigneten sich in den letzten 1250 Jahren unzählige Begebenheiten.

Natürlich fehlt zum Jubiläumsjahr auch die erste Erwähnung des Ortes Lübbecke nicht. Immerhin wurde der Ort schon zum Jahre 775 als „Hlidbeki“ in den Fränkischen Reichsannalen erwähnt. Damals überfiel ein verwegener sächsischer Trupp hierzulande eine fränkische Heeresabteilung. Da jedoch das genaue Tagesdatum des Überfalls nicht überliefert ist, darf man gespannt sein, wie es dem Archiv gelungen ist, auch dieses älteste schriftliche Zeugnis Lübbeckes dennoch einem Tag im Kalender zuzuordnen. Übrigens verweilt der Kalender keineswegs nur in der weit entfernten Vergangenheit. Es finden sich sogar aktuelle Einträge, die das Jahr 2024 betreffen. Die Gestaltung der über 365 Seiten erfolgte durch die Designerin Merle Papenfuß.

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Neuigkeiten aus 1250 Jahren Stadthistorie: Zu jedem Tag hat der historische Abreißkalender eine Geschichte zu erzählen. Foto: Oliver Krato/Stadt Lübbecke

Der handliche Kalender kann aufgestellt oder an die Wand gehängt werden. Er bietet 1250 Jahre Geschichte in einer begrenzten Auflage von 1250 Stück und zwar zu einem Preis von – man ahnt es schon – 12,50 Euro. Schnell sein lohnt sich also, wenn man ein Exemplar ergattern möchte. Der Kalender ist zum Blasheimer Markt am Stand der Stadt Lübbecke im Gewerbezelt erhältlich und danach in der Bücherstube Lübbecke (Lange Straße 46), ab 14. September am neuen Standort von Lübbecker Büro- und Schreibwaren (Lange Straße 43), im Servicebüro der Stadtverwaltung und natürlich im Stadtarchiv am Wiehenweg.

Quelle: Stadt Lübbecke