3. Sinfoniekonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie
Bad Oeynhausen -

Maximilian Hornung ist einer der führenden Cellisten seiner Generation. Foto: Marco Borggreve
Es soll ein Abend werden, der ganz dem Tanz gewidmet ist. Bei ihrem dritten Sinfoniekonzert der Saison spielt die Nordwestdeutsche Philharmonie – im wahrsten Sinne des Wortes – bewegende Werke von John Adams, Guillaume Connesson, Francis Poulenc und Joaquin Turina. Das Konzert beginnt am Sonntag, 19. Februar, um 17 Uhr im Theater im Park. Bereits ab 16 Uhr gibt es für Interessierte eine Einführung ins Programm im Theaterfoyer.
Zunächst werden die „Chairman Dances“ von John Adams erklingen. Der US-Amerikaner gehört wie Steve Reich und Philip Glass zu den Großmeistern der sogenannten Minimal Music – ein Musikstil, der durch stark repetitive Strukturen gekennzeichnet ist. Anschließend ist das 2008 entstandene, gleichermaßen tief romantische wie wild bewegte Cellokonzert des französischen Komponisten Guillaume Connesson zu hören, das im Schlusssatz „zügellos“ sein will. Weiter geht es mit einem Stück des 1963 verstorbenen Pianisten Francis Poulenc: der Suite aus seinem Ballett „Les animaux modeles“. Tiere erwachen dort zu tänzerischem Leben, Poulencs Musik dazu ist griffig und eingängig. Beschlossen wird das Konzert mit den „Danzas fantásticas“ des 1882 in Sevilla geborenen und 1949 in Madrid verstorbenen Komponisten Joaquín Turina. Hier darf sich das Publikum auf mitreißende spanische Rhythmen freuen.

der mehrfach ausgezeichnete Schweizer Dirigent Simon Gaudenz. Foto: Lucia Hunziker
Die Leitung des Konzerts übernimmt der mehrfach ausgezeichnete Schweizer Dirigent Simon Gaudenz. Als Solist tritt Maximilian Hornung auf, einer der führenden Cellisten seiner Generation.Er konzertierte bereits mit so renommierten Klangkörpern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre National de France und den Wiener Symphonikern. Zu seinen Kammermusikpartnerinnen und -Partnern zählen unter anderem Anne-Sophie Mutter, Hélène Grimaud, Lisa Batiashvili, Joshua Bell, Yefim Bronfman, Hisako Kawamura und Tabea Zimmermann.
Mit jährlich rund 130 Konzerten in Deutschland und Europa nimmt die Nordwestdeutsche Philharmonie mit Sitz in Herford als eines von drei Landesorchestern eine besondere Stellung im nordrhein-westfälischen Musikleben ein. Das Orchester profiliert sich aber auch weltweit als kultureller Botschafter der Region.
Die Tickets können online gebucht werden unter staatsbad-oeynhausen.de oder sind in der Tourist Information (Tel. 057311300, geöffnet montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Abendkasse ist ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Weitere Informationen finden sich unter www.staatsbad-oeynhausen.de
Jugendliche bis 18 Jahre können alle Sinfoniekonzerte sowie die Abonnement-Vorstellungen im Theater im Park kostenfrei besuchen. Die Freikarten können an der Abendkasse (nach Verfügbarkeit) bei Vorlage des Personalausweises abgeholt werden.