Auszeit vom Alltag mit einer Lesung aus 'Der Poet des Meeres'
Espelkamp -

Der norddeutsche Schriftsteller „Jando“ (Jens Koch) besucht bald das Volkeninghaus in Espelkamp um aus seinem Buch „Poet des Meeres“ zu lesen. Foto: Sylwia Maria Schoebel
Wenn man die tägliche Nachrichtenlage verfolgt, dann sehnt man sich nicht selten nach einer kurzen Auszeit und einigen Momenten, in denen das Wohlfühlen einen besonderen Platz hat. Solche Momente möchte der norddeutsche Schriftsteller, Drehbuchautor, Podcaster und Kolumnist „Jando“ (Jens Koch) schaffen und ein Stück weit konservieren, wenn er am Donnerstag, den 13. Februar um 17:30 Uhr zu einer Lesung aus seinem Buch „Der Poet des Meeres“ ins Volkeninghaus auf dem Gelände des Ludwig-Steil-Hofs an der Präses-Ernst-Wilm-Straße 2 in Espelkamp kommt. Der Eintritt ist kostenlos. Mit einer Spende kann man die Arbeit der NCL-Stiftung unterstützen. Sie setzt sich mit ihrer Arbeit für eine Zukunft ohne Kinderdemenz ein. Auch eine Spende für die vielfältige Arbeit der „Hospiz-Initiative Espelkamp e. V.“ ist an dem Abend möglich.
Die Geschichte entführt einfühlsam und nachhaltig auf verschiedene Weise beeindruckend in eine faszinierend fiktionale Welt. Eine Welt, in der Jim-Bob im Mittelpunkt der Geschichte steht. Er ist ein junger, trauernder Mann mit einem angeborenen Hörfehler. Er trägt seit seiner Kindheit ein besonderes Hörgerät. Dieses ermöglicht ihm, die einzigartige Frequenz von Tommy zu hören. Hierbei handelt es sich um einen Wal, der in den Weiten des Ozeans lebt. Zwischen beiden entwickelt sich schnell eine besondere Freundschaft. Das Hörgerät hat Jim-Bob bisher immer gestört und wird nun zur wichtigsten Verbindung zwischen den beiden. Schnell lernen beide auch, dass man Einsamkeit leicht überwinden kann, wenn man verstanden wird. Liebe, Freundschaft und Hoffnung können dabei die stärksten Stürme und die höchsten Wellen überstehen.
Die Lesung mit anschließendem gemütlichem Ausklang findet auf Einladung der „Hospiz-Initiative Espelkamp e. V.“ statt. Hierbei handelt es sich um einen Verein von Frauen und Männern mit verschiedenen Berufen, Lebenserfahrungen, Altersgruppen und Konfessionen, welche sich intensiv und mit verschiedenen Angeboten mit den Lebensthemen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer befassen. Die Arbeit des Vereins richtet sich dabei an Menschen aus dem Altkreis Lübbecke und wird ehrenamtlich erledigt. Ein wichtiges Angebot ist dabei Zeit für Gespräche in belastenden Zeiten für Erkrankte und deren Angehörige. Begleitet wird dabei immer dort, wo es nötig ist. Ferner gibt es auch eine Trauergruppe und ein Trauercafé sowie weitere Angebote.