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Bäckerei-Fahrer von einem maskierten Täter überfallen

Hille/Lübbecke -

Ein 50-jähriger Auslieferungsfahrer einer Bäckereikette ist am Mittwoch in den frühen Morgenstunden am Combi-Markt in Hille-Hartum überfallen worden.

Ein augenscheinlich bewaffneter Unbekannter war auf den aus Lübbecke stammenden 50-Jährigen zugegangen und hatte Geld gefordert. Um sich in Sicherheit zu bringen, flüchtete der Lübbecker über einen Fußweg zur nahe gelegenen Mindener Straße. Hier stoppte er ein vorbeikommendes Auto und bat den Fahrer, die Polizei zu alarmieren.

Währenddessen griff sich der Räuber aus einer zurückgelassenen Tasche das Geld und verschwand mit seiner Beute in unbekannte Richtung. Eine Fahndung der Polizei nach dem Flüchtigen verlief ergebnislos.

Der 50-Jährige befand sich mit seinem Firmenfahrzeug auf der Rückseite des an der Holzhauser Straße gelegenen Gebäudes, als gegen 4.45 Uhr plötzlich ein etwa 30 bis 35 Jahre alter und circa 1,80 Meter großer Mann auftauchte. Der war von kräftiger Statur und hatte sich eine Wollmütze tief in das Gesicht gezogen. Zudem hielt der Mann einen dunklen Gegenstand in der Hand. Dabei dürfte es sich nach Einschätzung des Opfers um eine Pistole gehandelt haben. Dieser bedrohlichen Situation konnte der 50-Jährige gerade noch entkommen und Hilfe holen.

Die Ermittler suchen nun Zeugen, denen zur genannten Zeit eine Person im Umfeld des Marktes aufgefallen ist. Ob der Gesuchte bei seiner Flucht möglicherweise ein Fahrrad oder ein anderes Fahrzeug nutzte, ist derzeit unklar. Weiterhin wird der Fahrer des auf der Mindener Straße vorbeikommenden Autos gebeten, sich bei den Beamten unter Telefon 0571-88660 zu melden.

Nachtrag: Nach Überfall am Combi-Markt: Zeuge meldet sich bei der Polizei

Nach dem Überfall auf einen Auslieferungsfahrer einer Bäckereikette am Combi-Markt in Hille-Hartum am Mittwoch in den frühen Morgenstunden hat sich zwischenzeitlich der Autofahrer bei der Polizei gemeldet, den das Opfer auf der Mindener Straße um Hilfe gebeten hatte.

In einem ersten Gespräch teilte der Mann - er stammt aus Minden - einem Ermittler mit, dass der Überfallene auf ihn einen ängstlichen Eindruck gemacht und er bereitwillig geholfen habe. Die Polizei hatte am Morgen über den Fall berichtet und den Autofahrer gebeten, sich bei ihr zu melden.

 

Lübbecke: Mit Hand in Säge geraten

Bei Sägearbeiten zog sich Mittwochmittag ein Lübbecker schwere Handverletzungen zu. Der Senior wurde zunächst vor Ort notärztlich versorgt. Anschließend transportierte man ihn mittels Rettungswagen von der Alsweder Straße zum Pumpwerk in der Kutscherstraße. Dort übernahm ihn die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 13 und flog ihn zur weiteren Behandlung in die Medizinische Hochschule Hannover.

Nach bisherigen Ermittlungen, war der 91-Jährige gegen 12.30 Uhr im hinteren Teil einer Tischlereiwerkstatt mit dem sägen von Feuerholz beschäftigt. Hierbei geriet er mit der linken Hand in den Schneidbereich. Auf seine Hilferufe wurden zwei Mitarbeiter (20 und 55) des Betriebes aufmerksam. Neben der Erstversorgung alarmierten sie die Rettungskräfte.

 

Minden-Lübbecke: Tempo-Kontrollen zum Schulanfang: Bilanz der Polizei

Den Schulanfang am Mittwoch hat die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke zum Anlass für verstärkte Geschwindigkeitskontrollen genommen. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte dabei von den beiden Radarfahrzeugen des Kreises und der Stadt Minden.

Allein die Polizisten überprüften seit dem Morgen an den über das gesamte Kreisgebiet verteilten 12 Kontrollorten 214 Fahrzeuge. Dabei stellten die Ordnungshüter 46 Tempo-Verstöße fest. Einen unrühmlichen Spitzenwert wurde am im Bereich der Grundschule in Petershagen-Friedewalde registriert. Hier zeigte das Messgerät für eine 38-jährige Audi-Fahrerin 84 Stundenkilometer. Erlaubt sind an dieser Stelle lediglich 50 km/h. Auf die Frau kommen nun ein Bußgeld in Höhe von 120 Euro sowie ein Punkt in der Flensburger Sünderdatei zu.

Auch an der Grundschule in Minden-Rodenbeck hatte ein Autofahrer zu stark aufs Gaspedal gedrückt. Statt der erlaubten 30 km/h wurde das Fahrzeug mit Tempo 55 gestoppt. Hier drohen 80 Euro Bußgeld und ebenfalls ein Punkt.

Bei der Kontrolle der Polizei am Morgen im Umfeld der Grundschule in Hüllhorst-Tengern fiel ein Autofahrer mit Tempo 72 bei erlaubten 50 Stundenkilometer negativ auf. Auch in diesem Fall sind laut Gesetzgeber ein Bußgeld von 80 Euro und ein Punkt vorgesehen.

Neben vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen erhoben die Beamten noch 49 Verwarnungsgelder. Zudem ahndeten die Einsatzkräfte fünf Verstöße, da das Handy verbotswidrig am Steuer benutzt wurde.

Im ersten Halbjahr 2018 verunglückten kreisweit 73 Kinder im Straßenverkehr. Im vergangenen Jahr waren es 117. Die Anzahl der auf Schulwegen verunglückten Kinder (bis einschließlich 14 Jahren) im Mühlenkreis stieg 2017 auf 34 an (2016: 18). Von Januar bis Juni dieses Jahres ereigneten sich bereits 25 derartige Unfälle.

Die Polizei kündigt an, dass zur Einschulung am Donnerstag ebenfalls mit verstärkten Tempo-Kontrollen zu rechnen ist.
(Text: Polizei)

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