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„Es war eine gute Saison für das Freibad Gehlenbeck!“

Lübbecke -

Totenkopfschwimmer

Die „Totenkopfschwimmer“ Matthias Muth, Jochen Kludt, Kristine Meinecke, Margret Höpfner, Melanie Höpfner, Gudrun Scheil , Etta Bettin, Irmgard Wunderlich,  Regina Treichel,  Ilse von Rest und Roswitha Kasberger (ganz links). Foto: Christine Scheele

Die Freibadsaison ist fast zu Ende. Bis zum 5. September 2018 geht sie in dieser Saison voraussichtlich. Christine Scheele gehörte auch zu den Schwimmerinnen und Schwimmern, die das Bad regelmäßig besuchten. Über ihre Erfahrungen berichtet sie hier.

„Es waren viele, und man begrüßte sich nach kurzer Zeit am Beckenrand. Neben den Frühschwimmern gibt es die Vormittagsschwimmer und die Abendschwimmer. Die erste Gruppe schwimmt ab 6.30 Uhr ihre Bahnen, die zweite trifft sich ab 9.30 Uhr, und die dritte Gruppe kommt ab 17 Uhr, um sich zu erfrischen. Und dazu gab es in diesem Jahr genügend Gelegenheit. Es gibt unter diesen Schwimmern die sportlich ambitionierten, die gesprächigen, die 1000- oder 500-Meter-Schwimmer und diejenigen, die nach Zeit schwimmen.

Auch das Gehlenbecker Freibad ist eine eigene Welt, und es ist überraschend: Man wächst über die Saison zusammen, hat sich etwas zu erzählen und macht etwas zusammen. In diesem Jahr hat sich die gute Seele des Freibades, Rosi Kasberger, etwas Besonderes ausgedacht. Sie lud zu einer besonderen Herausforderung ein: Man musste 60 Minuten schwimmen, ohne sich am Rand festzuhalten. Das ist das „Totenkopfschwimmen“.

Rosi konnte 10 Gleichgesinnte finden, die sich zu dieser Herausforderung und zu diesem Spaß bereitfanden. Der Bademeister Timo Tegeler wachte darüber, dass alle die Voraussetzungen erfüllten. Das war für alle ein großer Spaß. Am Ende winkten eine Urkunde und ein T-Shirt.

Mit seinen Kollegen Thorsten Keiser, Kerstin Westphal, Udo Kleinnießen und Auszubildendem Lukas Schröder achtet er darauf, dass niemand untergeht und auch im weitläufigen „Park“ des Schwimmbades alles verträglich zugeht. Man fühlte sich sicher und kam auch leicht ins Gespräch mit den aufgeschlossenen freundlichen Bademeistern.

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Weit über 50 000 Besucher kamen in der Saison 2018 ins Gehlenbecker Freibad, und alle passten zusammen, auch wenn es manchmal eng wurde. Es herrschte eine freundliche und fröhliche Atmosphäre. Manche jüngeren Kinder übten mit ihren Vätern für das Seepferdchen, andere strebten „Bronze“ oder „Silber“ an. Die Mutigen sprangen vom „Dreimeterbrett“ oder sogar vom „Fünfer“. Es war eine gute Saison.

Leider haben sich viele Kinder, die in die Schule kommen, noch nicht ans Wasser gewöhnt. Darum veranstaltet Rosi auch seit einigen Jahren eine Verlosung. Der Erlös kommt Kindern zugute, die noch nicht schwimmen können. „Es wäre toll, wenn alle Kinder, die in die Schule kommen, schwimmen könnten. Aber davon sind wir weit entfernt,“ sagt Rosi und bittet um Spenden und verkauft Lose für diesen wunderbaren guten Zweck. Von dem Erlös wird ein Kurs für Kinder zur Wassergewöhnung im Hallenbad mitfinanziert.  „Im Freibad trainieren viele ihre Fitness und genießen den Blick auf das Wiehengebirge“, sagt Christine. „Da ist es leicht, auch etwas Gutes zu tun für die Kleinen. Denn - darin sind sich alle einig: Schwimmen zu können ist wichtig und notwendig.“

Wer die Aktion „Schwimmen für Kinder“ unterstützen möchte, wende sich an den Bademeister Thorsten Keiser. Er nimmt Spenden gerne entgegen, und auch Rosi freut sich über weiteren Losverkauf. Lose können noch in dieser Woche im Schwimmbad erworben werden. Die Auslosung beginnt am kommenden Wochenende.“
(Text: Christine Scheele)

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