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Filter für den Gewässerschutz

Stemwede -

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Freuen sich über die finanzielle Unterstützung und auf den Start der Baumaßnahme an der Kläranlage in Wehdem (v.li.): Till Hilker, Bürgermeister Kai Abruszat und Kämmerer Dieter Lange. Im Hintergrund das Gelände auf dem der neue Bodenfilter gebaut werden soll.

Die Gemeinde Stemwede investiert an der Zentralkläranlage in Wehdem in den Gewässerschutz. Die Verwaltung hat die Förderzusage zur Errichtung eines Retentionsbodenfilters erhalten. Die NRW.BANK unterstützt das Projekt mit fast 882.000 Euro.

Wenn das Regenüberlaufbecken an der Kläranlage bei starken Niederschlägen an seine Kapazitätsgrenze gerät, speichert das Filterbecken das mit Schmutzwasser vermischte Regenwasser und reinigt es vor, bevor es in einen Graben geleitet wird. So wird zum Beispiel eine Überdüngung der angrenzenden Flächen und Gewässer verhindert. Das geplante Becken ist fast 90 Meter lang und etwa 35 Meter breit.

Insgesamt kostet die Maßnahme an der Kläranlage in Wehdem rund 1,76 Millionen Euro. Die NRW.BANK übernimmt einen Anteil von 50 Prozent. „Diese Maßnahme ist ein wichtiger Beitrag für den Natur- und Gewässerschutz in Stemwede“, so Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat. Stemwedes Kämmerer Dieter Lange freut aber auch, dass durch die Förderung der NRW.BANK nicht nur die Natur, sondern auch der Wirtschaftsplan der Gemeinde und die Gebührenzahlerinnen und -zahler in Stemwede entlastet werden.

„Mit dem Erhalt der Förderzusage können wir jetzt in die Ausschreibung gehen, hoffentlich noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen und die Maßnahme dann bis Ende 2024 abschließen“, so der Plan von Till Hilker, der bei der Gemeinde u.a. für die Kläranlage zuständig ist. Der Ingenieur berichtet, dass es bereits in Dielingen und Haldem diese Filteranlagen gibt. „Mit Blick auf den Gewässerschutz werden wir solche Maßnahmen künftig sicher noch häufiger umsetzen“, so Hilker.

Quelle und Foto: Gemeinde Stemwede