Gemeinsame Bestandsaufnahme im Oppenweher Moor
Stemwede -

Haben die nachhaltige Entwicklung des Oppenweher Moores im Blick: (von links) Andreas Meuser (Bauhof Gemeinde Stemwede), Luisa Stemmler, Alexander Menge (beide BUND), Detlef Tänzer (Geschäftsführer Naturpark Dümmer), Andre Fischer, Carsten Redeker (beide Gemeinde Stemwede), Martina Vortherms (Leiterin Umweltamt Kreis Minden-Lübbecke), Sönke Tielbürger (Leiter Untere Naturschutzbehörde Kreis Minden-Lübbecke), Rainer Gunia (Kreis Minden-Lübbecke), Anne Flenker (Naturpark Dümmer).
Was gibt es zu tun und wo packen wir an? Mit Blick auf die nachhaltige Entwicklung des Oppenweher Moores haben sich verschiedene, zuständige Akteure zu einer Ortsbegehung getroffen. Mit dabei waren Mitglieder des BUND, des Naturpark Dümmer, der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Minden-Lübbecke sowie der Gemeinde Stemwede.
Konkret ging es darum den Zustand und die Verkehrssicherheit der bestehenden Wege und Installationen, wie zum Beispiel dem Vogelbeobachtungsstand zu überprüfen und die anstehenden Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen zu koordinieren. Auch wurde abgestimmt, für welche Maßnahmen Fördergelder zur Verfügung stehen und verwendet werden können.
Das Oppenweher Moor erstreckt sich über 720 Hektar und ist Lebensraum unzähliger Pflanzen und Tiere. Das Moor ist sowohl Naturschutz- als auch erklärtes Vogelschutzgebiet und u.a. in jedem Jahr Sammelplatz für zigtausende Kraniche. Gleichwohl ist es auch ein bedeutender touristischer Anziehungspunkt.
„Wir bewegen uns im Oppenweher Moor in einem Spannungsfeld“, erklärt Martina Vortherms, die Leiterin des Umweltamtes des Kreises Minden-Lübbecke. „Es geht uns darum, Aspekte wie Natur- und Artenschutz, Renaturierung und einen sanften Tourismus, der zum Beispiel Vogelbeobachtungen beinhaltet, sinnvoll und geschickt unter einen Hut zu bringen.“