Grasweg wird Radweg – Alternativroute für Radler
Stemwede -
Vorher Graspiste, nun fahrradtauglich aufgewertet: Der frühere Feldweg zwischen dem Wehdemer Wohngebiet am Wickenkamp und Westrup.
Eine weitere Maßnahme zur Stärkung der Stemweder Radfahrinfrastruktur - Die Gemeinde Stemwede hat kürzlich einen Feldweg zwischen dem Wehdemer Wohngebiet am Wickenkamp und dem Ortsteil Westrup zu einer Alternativroute für Radfahrerinnen und Radfahrer aufgewertet. Die Mitarbeiter des Stemweder Bauhofes haben den ehemaligen Grasweg planiert, geschottert und mit Brechsand fahrradtauglich hergerichtet.
Die Maßnahme wurde aus dem Budget der alljährlichen Stadtradel-Kampagne finanziert, denn auf Beschluss des Gemeinderates gibt es jedes Jahr eine Art „Kilometergeld“. „Für jeden im Kampagnenzeitraum zurückgelegten Radfahrkilometer gibt es 25 Cent zugunsten der Stemweder Radfahrinfrastruktur“, erklärt Karl Ernst Vorbröker von der Gemeinde.
Im Rahmen des vor Jahren in Stemwede eingeführten Wirtschaftswegekonzepts machen sich Karl Ernst Vorbröker und der Arbeitskreis „Straße“, bestehend aus Ratsmitgliedern und sachkundigen Bürgern, regelmäßig ein Bild davon, wie das Wegenetz in der Gemeinde noch fahrradtauglicher werden kann. „Unsere Wirtschaftswege sind ein maßgeblicher Bestandteil der Radinfrastruktur in Stemwede“, so Vorbröker. „Die Wegeertüchtigung durch Schotter und Brechsand hat sich dabei als sehr effektiv und kostengünstig herausgestellt.“ So ließen sich für den gleichen finanziellen Aufwand entweder rund 100 Kilometer bestehende Wirtschaftswege für den Radverkehr aufwerten, oder aber gerade einmal ein Kilometer neuer Radweg bauen – sofern dafür Grundstücke zur Verfügung stünden.
Unterdessen erinnert die Gemeinde auch auf andere Art und Weise an das diesjährige STADTRADELN. Im Rahmen der anstehenden Sitzung des Gemeinderates werden am Dienstag, 30. September, die aktivsten Radlerinnen und Radler aus Stemwede geehrt. Beim diesjährigen STADTRADELN hatten 1.105 Aktive im Juni insgesamt 288.473 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt – noch einmal rund 16.000 Kilometer mehr als im Jahr davor. Die Ehrung der fleißigsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der alljährlichen Radfahrkampagne gehört in Stemwede zum guten Ton. Während der anstehenden Ratssitzung werden unter anderem einzelne Fahrerinnen und Fahrer geehrt, aber auch die Gruppen mit den meisten gesammelten Kilometern.