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Große Befragung zum Thema Sport im Kreis bis 16. Oktober

Minden-Lübbecke -

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Kreisdirektorin Cornelia Schöder, Vorsitzender Kreissportbund Minden-Lübbecke e.V. Prof. Dr. Jens Große, Carolin Bode (Sportförderung und Sportentwicklung Kreis Minden-Lübbecke), Helmut Schemmann (Geschäftsführer Kreissportbund Minden-Lübbecke e.V.). Foto: Dagmar Selle, Kreis Minden-Lübbecke

Der Kreis Minden-Lübbecke startet gemeinsam mit dem Kreissportbund Minden-Lübbecke die Erarbeitung eines Sportentwicklungskonzepts, um zukünftig Sportvereine und –initiativen besser unterstützen und beraten zu können. Im Zuge dieser Sportentwicklungsplanung startet am Montag die Bevölkerungsbefragung.

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Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Auskunft zu ihrem Sportverhalten, Einschätzungen zu den Rahmenbedingungen sowie Wünsche und Bedarfe hinsichtlich der Bewegung und des Sports im Mühlenkreis zu geben. Unter anderem folgende Fragen sollen beantwortet werden: Wieviel und wo wird im Kreis Minden-Lübbecke Sport getrieben? Wird im Verein trainiert oder nicht? Wie sehen die Rahmenbedingungen aus? Wo werden Verbesserungsmöglichkeiten gesehen?

Kreisdirektorin Cornelia Schöder und die für den Sport zuständige Mitarbeiterin Carolin Bode bitten die Bevölkerung um Unterstützung und aktive Teilnahme an der Befragung, die bis zum 16. Oktober 2022 läuft. „Die künftige Planung muss sich an den Sportbedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger orientieren. Die unterschiedlichen Meinungen zum Thema Sport im Mühlenkreis sind uns ausgesprochen wichtig, egal ob die Person sportlich aktiv ist oder nicht. Die Befragungen der Sportvereine, der Schulen und weiteren Institutionen runden den gesamten Beteiligungsprozess ab.“ erklärt Cornelia Schöder.

Unter https://explikandum.de/limesurvey/index.php/858251?lang=de können alle Bürgerinnen und Bürger an der Befragung teilnehmen.

Die Teilnahme ist freiwillig, kostenlos und unterliegt den strengen Anforderungen des Datenschutzes.

Die Ergebnisse sind die Basis für die im Anschluss stattfindende kooperative Planungsphase. Es sollen Möglichkeiten und Handlungsempfehlungen entwickelt und sportpolitische Entscheidungen der nächsten Jahre getroffen werden. Darunter zählt auch eine Überarbeitung der Sportförderrichtlinien.

„Das Sportentwicklungskonzept eignet sich hervorragend um die Sportförderrichtlinien des Kreises genauer unter die Lupe zu nehmen und zu überarbeiten. Die Richtlinien wurden das letzten Mal im Jahr 2015 überarbeitet, seitdem hat sich im Sportbereich viel getan.“ erläutert Carolin Bode. „Viele Menschen sind heutzutage sportlich aktiv, allerdings nicht mehr nur in Sportvereinen. Wir wollen die lokale Sportlandschaft weiterentwickeln und die Lebensqualität der Bevölkerung verbessern. Jetzt geht es unter anderem darum, herauszufinden, wo das sportliche Angebot ausgebaut werden sollte, das Ehrenamt unterstützt werden kann und wie die Rahmenbedingungen zu ändern sind.“

Anfang 2022 fiel der Startschuss zur Erstellung eines Sportentwicklungskonzeptes. Der Kreis beauftragte für die Bearbeitung das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) aus Stuttgart. Zeitgleich wurde eine Lenkungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern des Kreissportbundes Minden-Lübbecke, des Fachausschusses Sport, Kultur und Tourismus und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung gegründet.

Auch die 11 Kommunen wurden bereits in den Prozess mit einbezogen. „Ohne die Zusammenarbeit mit den Sportverantwortlichen der Kommunen, dem regelmäßige Austausch, wäre eine kreisweite Sportentwicklung sinnlos.“ so Bode. „Während der Bestandsanalyse wurde eine Übersicht aller kommunaler Sportanlagen erstellt. Vielen Dank an alle Beteiligten für die großartige Unterstützung!“

Die Vorstellung aller Ergebnisse ist derzeit für Ende 2022 / Anfang 2023 geplant.

Quelle: Kreis Minden-Lübbecke