• Lübbecke
  • Espelkamp
  • Rahden
  • Pr. Oldendorf
  • Hüllhorst
  • Stemwede

Gütesiegel erfolgreich erneuert

Minden -

https://www.hallo-minden.de/data-minden/Archiv_Bilder/2023/202302_Februar/20230225_hallo_minden_klinikum_minden_Zertifizierung_EPZ_2023_presse.jpg

Erfolgreiche Zertifizierung: Koordinator des EPZ Dr. Martin Sattler, Systemauditorin Firma CarCert Barbara König, Qualitätsmanagementbeauftragter am JWK Mirko Hersemann, Leitender Fachexperte Firma ClarCert Prof. Dr.med. J. Buchholz und Leiter des EPZ Prof. Dr. Johannes Zeichen.
Foto: Sven Olaf Stange/MKK

Gelenkersatz auf höchstem Niveau: das Endoprothetikzentrum Minden am Johannes Wesling Klinikum hat eine hohe Auszeichnung für die Behandlungsqualität erhalten. Das EPZ wurde erneut nach den strengen Kriterien von EndoCert zertifiziert – zum neunten Mal in Folge. Das Gütesiegel weist die hohe Qualität der Versorgung von künstlichen Hüft- und Kniegelenken nach.

Prof. Dr. Johannes Zeichen, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Johannes Wesling Klinikum und Leiter des Endoprothetikzentrums, ist stolz über die Rezertifizierung: „Dank einer herausragenden Teamleistung ist es uns gelungen, das Qualitätssiegel erneut zu erhalten. Das bedeutet eine Anerkennung unserer medizinischen und pflegerischen Leistung.“

Seit 2014 ist das Endoprothetikzentrum Minden zertifiziert. Jährliche Audits sorgen für konsequente Überwachung der medizinischen Versorgungsqualität. Zentren, die diesen Prozess absolvieren, gehören zur orthopädischen Elite in Europa. „Unser Ziel ist es, unseren hohen Qualitätsstandard kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren ebenfalls von dieser Auszeichnung, denn es gibt exakt vorgeschriebene Anforderungs- und Qualifikationspfade. Sie sorgen dafür, dass die Qualität des Eingriffs sehr hoch und überprüfbar ist“, erklärt Dr. Martin Sattler, Leitender Oberarzt und Koordinator des Endoprothetikzentrums.

Im Rahmen des Audits werden Operationsergebnisse unter die Lupe genommen und sämtliche Prozesse bewertet, die bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten der Endoprothetik stattfinden. Im Gutachten des externen Expertenteams heißt es: „Dem Gutachterteam wurde überzeugend vermittelt, dass alle Mitarbeiter konstruktiv, engagiert und zielgerichtet ihrem Versorgungsauftrag gerecht werden Die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit zeigt, dass das Zentrum von allen am Kernprozess Beteiligten gelebt wird.“

Allein in Deutschland werden jährlich rund 400.000 künstliche Gelenke implantiert. Um die Qualität der endoprothetischen Versorgung zu erhalten und zu verbessern, ist ein hohes Maß an Spezialisierung und Erfahrung erforderlich. Kliniken, die diese Anforderungen erfüllen, können sich über die EndoCert-lnitiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zertifizieren lassen. Um das EndoCert-Gütesiegel zu erhalten, muss die Einrichtung nachweisen, dass die durch die Fachgesellschaft aufgestellten Qualitätsanforderungen beim künstlichen Gelenkersatz des Hüft- und des Kniegelenkes umfassend erfüllt werden.

Im Endoprothetikzentrum (EPZ) Minden setzen erfahrene und zertifizierte Operateure künstliche Gelenke ein. Es werden neben Knie- und Hüftgelenken auch Gelenkersatzoperationen am Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk durchgeführt. Die Qualität dieser Operationen wird derzeit im Rahmen der Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum deutschlandweit noch nicht überprüft, so dass das Zertifikat lediglich die Hüft- und Knieprothetik einschließt. Auch das Krankenhaus Lübbecke ist seit vielen Jahren ein zertifiziertes Endoprothetikzentrum. Die orthopädische Fachklinik Auguste-Viktoria-Klinik in Bad Oeynhausen ist als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax) ein enger Kooperationspartner der Mindener und Lübbecker Endoprothetikzentren.

Weitere Informationen gibt es hier

Quelle: Mühlenkreiskliniken