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Infoveranstaltung 'Älter werden im Mühlenkreis' in der Stadthalle

Lübbecke -

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Haben die Idee zu »Älter werden im Mühlenkreis« gemeinsam entwickelt: Mitglieder des Lübbecker Seniorenbeirats, auf dem Foto Klaus Buchholz (stehend v.l.), Heinz Hilgenberg, Günter Grote; Hildegard Telgheder (sitzend v.l.), Ursula Wortmann, Monika Reschke und Lübbeckes Dezernent für Bürgerdienste, Philipp Knappmeyer.

Aus­tausch, Bera­tung und informative Vor­träge ste­hen im Mit­tel­punkt der Ver­an­stal­tung „Älter werden im Mühlenkreis“ am Mittwoch, 30. Okto­ber, in der Stadt­halle Lübbecke. Ein „Markt der Möglichkeiten“ stellt den Kontakt zu lokalen Ansprechpartnern her. Kaf­fee, Kuchen und einen kostenlosen Bustrans­fer aus allen Lübbecker Ortsteilen und zurück gibt es auch.

Der demografische Wandel und seine Auswirkungen machen auch vor dem Lübbecker Land nicht Halt. Auch hier werden die Menschen – zum Glück – immer älter, und das bei meist besserer Gesundheit als früher. Dabei hat Alter heute viele Gesichter: Die Lebenssituationen und Bedürfnisse von „jungen Alten“ und „Hochbetagten“ sind ebenso unterschiedlich wie die von älteren Frauen und älteren Männern. Zugleich werden Menschen im Alter häufig hilfe- oder pflegebedürftig, was für alle Beteiligten mit vielfältigen Herausforderungen verbunden ist.

„Wir beobachten einen länger anhaltenden Trend, dass Menschen im Alter so lange wie möglich in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld leben wollen“, erläutert Lübbeckes Dezernent für Bürgerdienste Philipp Knappmeyer. Dieser Wunsch stelle nicht nur die Senioren selbst, sondern auch ihre Angehörigen regelmäßig vor Herausforderungen, die häufig nur mit Hilfe von außen zu bewältigen seien. „An Unterstützungsangeboten mangelt es nicht, aber man muss sie auch kennen, um sie in Anspruch nehmen zu können, und daran hapert es oft“, so Knappmeyer.

Vor diesem Hintergrund haben die Stadtverwaltung und der Seniorenbeirat die Idee eines proaktiven und niederschwelligen Veranstaltungsformats entwickelt, das die Themen aufgreift, mit denen Senioren und ihre Angehörigen regelmäßig konfrontiert sind: Freizeitgestaltung, Pflege, Barrierefreiheit, Sicherheit. In Zusammenarbeit mit den Zentren für Pflege- und Wohnberatung ist so „Älter werden im Mühlenkreis“ entstanden, eine Veranstaltung, die nicht zufällig so heißt wie der gleichnamige Seniorenratgeber des Kreises Minden-Lübbecke.

Über „Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag“ werden Anke Elsing und Thomas Macher vom  Zentrum für Pflegeberatung im Kreis Minden-Lübbecke referieren, Tipps rund um das Thema „Barrierefreiheit in der Häuslichkeit“ gibt Daniela Ortgies von der Wohnberatung im Kreis Minden-Lübbecke. Nach einer Pause informiert der Sozialwissenschaftler und Gesundheitsökonom Ingolf Rascher über den Einsatz technischer und digitaler Unterstützungssysteme, welche unter anderem die Sicherheit in der eigenen Wohnung erhöhen können.

Die jeweils etwa halbstündigen Vorträge werden ergänzt durch einen „Markt der Möglichkeiten“, bei dem Interessierte unter anderem mit den Referenten selbst, aber auch mit anderen lokalen Ansprechpartnern ins Gespräch kommen können. Neben dem Lübbecker Seniorenbeirat wird auch das Mehrgenerationenhaus „Die Brücke“ vertreten sein.

Alle Lübbecker Bürgerinnen und Bürger ab 75 Jahren haben eine schriftliche Einladung erhalten. Die Rückmeldungen hätten die Verwaltung freudig überrascht, berichtet Knappmeyer: „Stand Mittwoch hatten wir bereits über 250 Anmeldungen.“ Eine Teilnahme ist weiterhin möglich, allerdings bittet die Stadt um Anmeldung, um für eine bedarfsgerechte Bestuhlung der Stadthalle sowie ausreichend Kaffee und Kuchen sorgen zu können. Anmeldungen können telefonisch unter (05741/276311 oder per E-Mail an m.anlauf@luebbecke.de erfolgen. Auch besondere Bedarfe, etwa nach einem Gebärdendolmetscher, sollten so angezeigt werden, damit sie berücksichtigt werden können.

Um die Teilnahme so angenehm wie möglich zu machen, bietet die Stadt kostenlose Bustransfers zur Veranstaltung und zurück an. Die Haltestellen und Abfahrtzeiten der drei Buslinien Ost (Nettelstedt, Eilhausen, Eichholz), Mitte (Kernstadt und Gehlenbeck) und West (Obermehnen, Blasheim, Alswede, Stockhausen, nordwestliche Kernstadt) findet man hier.

Quelle und Foto: Stadt Lübbecke