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Ländervergleichsschießen 'laufende Scheibe' ein voller Erfolg

Lübbecker Land -

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Hier sieht man die diesjährigen Teilnehmer des Schießens. Foto: Axel Kröger

Am Wochenende vom 21. bis 23. Juli 2023 haben sich im Schützenkreis Lübbecke die besten Schützen aus Deutschland zum Ländervergleichsschießen laufende Scheibe eingefunden.

Die Veranstaltung wurde vom Schützenverein Hollwede unter der Leitung von Wilhelm Piel, dem amtierender Deutsche Meister laufende Scheibe 50 Meter 2022 und der Sportleiterin Marlene Kleybrink sowie dem Schützenkreis Lübbecke mit dem Kreissportleiter Günter Sprado organisiert.

Die 26 besten Schützen aus Deutschland haben sich auf den Weg in den Schützenkreis Lübbecke gemacht um ein letztes Vergleichsschießen vor der Weltmeisterschaft laufende Scheibe, die vom 14. August bis 1. September 2023 in Baku, Aserbeidschan ausgetragen wird.

„Die Disziplinen mit „laufender“ Scheibe werden mit Druckluftgewehren auf 10m und mit Kleinkalibergewehren auf 50m Entfernung geschossen. Technisch gelten dieselben Regeln wie bei Luftgewehr und Kleinkalibergewehr.

Beide Disziplinen werden ausschließlich im freistehenden Anschlag durchgeführt. Bis zu dem Augenblick, in dem die Scheibe sichtbar wird, hat der Schütze in schussbereiter Stellung zu stehen und sein Gewehr mit beiden Händen zu halten, wobei der Gewehrkolben die Markierung unterhalb des Ellenbogens berühren muss. Erst beim Erscheinen der Scheibe nimmt der Schütze das Gewehr in den Anschlag (mit beiden Händen gegen die Schulter).
Die Scheibe bei den 10m-Wettbewerben ist eine durch Zielmarken ergänzte Ringscheibe mit dem Zehnerdurchmesser 5,5mm. Die weiteren Ringe folgen in Abständen von je 2,5mm. Für die 50m-Disziplinen wird eine Wildschweinsilhouette genutzt, auf welcher eine Ringscheibe eingebettet ist. Der Durchmesser der Zehn beträgt hier 60mm, der weitere Ringabstand 17mm. Die Scheibe durchquert in einer vorgegebenen Zeit eine Schneise vor dem Schützen, diese ist bei den 10m-Wettbewerben 2m und bei den 50m-Wettbewerben 10m breit.
Es gibt zwei Varianten, in welchen die Wettkampfprogramme absolviert werden können. Die „normale“ Variante ist die, dass jeweils die Hälfte der Wettkampfschüsse auf langsame und schnelle Scheiben abgegeben werden, wobei die Geschwindigkeit innerhalb eines Durchgangs (gleich Wettkampfhälfte) nicht variiert. Außerdem gibt es den Mix-Wettbewerb, in dem innerhalb eines Durchgangs (gleich Wettkampfhälfte) jeweils die gleiche Anzahl von Langsam- und Schnellläufen in beliebiger Abwechslung gefordert sind.“
(Deutscher Schützenbund, DSB)

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Von links nach rechts sieht man hier Günter Sprado, Tobias Schönsteiner, Daniela Vogelbucher und Kris Großheim. Foto: Axel Kröger

Auf dem Schießstand vom Schützenverein Hollwede wurde die Disziplin laufende Scheibe, Kleinkaliber, 50 Meter, 2x 30 Schuss, fünf Sekunden und 2,5 Sekunden ausgetragen.

In der Klasse gemischt wurde bester Schütze Nils Poltermann aus Thüringen mit 564 Ringen. Den zweiten Platz belegte Torsten Fass (Stechen 18 Ringe) vom Hessischen Schützenverband auf dem dritten Platz kam Julian Gebauer (Stechen 14 Ringe) vom Bayrischen Sportschützenbund mit jeweils 558 Ringen.

In der Mannschaftswertung kam auf den ersten Platz der Schützenbund Thüringen mit 1604 Ringen und den Schützen David Group (485 Ringe), Marvo Angermann-Günzel (555 Ringen) und Nils Poltermann (564 Ringe).

Platz zwei erreichte der Bayrische Sportschützenbund mit 1456 Ringen. In der Mannschaft waren Julian Gebauer (558 Ringe), Eva Östreicher (514 Ringe) und Albert Zeh (384 Ringe)
Auf dem dritten Platz ist der Niedersächsische Schützenverband mit 1433 Ringen und den Teinehmnern Günther Lübbehüsen (408 Ringe), Vitaly Novykov (516 Ringe) und Ludwig Montsko (509 Ringe).

Bei den Herren III hat Michel Jakosits vom Würtembergischen Schützenverband mit 573 Ringen gewonnen. Platz zwei wurde belegt von Peter Walter vom Badischen Schützenverein mit 533 Ringen und den dritten Platz erreichte der Gastgeber Wilhelm Piel vom Allg. SV Hollwede (Westfälischer Schützenbund) mit 527 Ringen.

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Michael Jakosits hat bereits an vier Olympischen Spielen (1992, 1996, 2000 und 2004) teilgenommen und wurde 1992 in Barcelona Olympiasieger im Schießen auf die laufende Scheibe. Foto: Axel Kröger

Die Disziplin 'laufende Scheibe Luftgewehr', 10 Meter, 2x 30 Schuss wurde im Landesleistungsstützpunkt Oppenwehe ausgetragen. Gastgeber war hier der Schützenkreis Lübbecke mit dem Kreissportleiter Günter Sprado und Tatjana Meuser.

In der Klasse gemischt hat Kris Großheim mit 565 Ringen gewonnen. Auf dem zweiten Platz hat es Daniela Vogelbacher mit 562 Ringen geschafft. Beiden sind für den Hessischen Schützenverband angetreten.
Auf dem dritten Platz konnte sich Marco Angermann-Günzel vom Schützenbund Thüringen mit 561 Ringen platzieren.

Bei den Herren III hat Michael Jakosits vom Württembergischen Schützenverband mit 549 Ringen gewonnen. Auf dem zweiten Platz ist Peter Walter vom Badischen Sportschützenverein m mit 501 Ringen und auf dem dritten Platz schoss sich Christoph Koy vom Rheinischen Schützenbund mit 484 Ringen.

In der Mannschaftswertung kam auf den ersten Platz der Hessische Schützenverband mit 1672 Ringen und den Schützen Kirs Großheim (565 Ringe), Daniela Vogelbacher (562 Ringe) und Christopher Vogelbacher (545 Ringe).
Platz zwei geht an den Rheinischen Schützenbund mit 1240 Ringe und den Teilnehmern Christoph Koy (484 Ringe), Tilo Weigel (458 Ringe) und Wilhelm Loevenich (298 Ringe)

Die Teilnehmer Kris Goßheim, Tobias Schönsteiner und Daniela Vogelbacher gehören zum Team laufende Scheibe bei der Weltmeisterschaft in Baku, Aserbeidschan.

Michael Jakosits hat bereits an vier Olympischen Spielen (1992, 1996, 2000 und 2004) teilgenommen und wurde 1992 in Barcelona Olympiasieger im Schießen auf die laufende Scheibe. 1994 wurde er Europameister in Straßburg und wurde mit dem silbernen Lorbeerblatt, einem Bambi und der Bürgermedaille der Stadt Homburg ausgezeichnet.

Die Gastgeber Wilhelm Piel und Güter Sprado freuten sich, dass bereits zum fünften Mal das Ländervergleichsschießen vom Schützenverein Hollwede und vom Schützenkreis Lübbecke ausgerichtet wurde und waren sehr stolz das die Spitzen Schützen den Weg nach OWL angetreten sind. Sie bedankten sich bei allen Helfern und freuen sich schon jetzt auf die Veranstaltung im nächsten Jahr.

Quelle: Schützenkreis Lübbecke