Lübbecker Ortschaften heißen Besucher willkommen
Lübbecke -

Dezernent Philipp Knappmeyer (v.l.), Hartwig Schwier (Ortsheimatpfleger Alswede), Stadtheimatpflegerin Erika Müller, die Ortsvorsteher Klaus-Jürgen Bernotat (Obermehnen) und Werner Klusmeier (Blasheim) sowie Manfred Möhlmann (Ortsheimatpfleger Nettelstedt).
Willkommen in Obermehnen! Und in Alswede, Stockhausen, Blasheim, Gehlenbeck, Eilhausen: Lübbeckes Dörfer und Ortschaften begrüßen ihre Besucher mit neuen Willkommensschildern. Lediglich Nettelstedt behält seine bestehende Beschilderung. Damit ist ein Projekt abgeschlossen, dass die Heimatpfleger längere Zeit beschäftigt gekostet hat. Es hat sich gelohnt, das Ergebnis kann sich sehen lassen.
In Obermehnen konnten die Schilder am Kreisel und in der Nähe des Pflegeheims noch vor der Frostperiode Ende 2024 aufgestellt werden, in diesen Tagen zogen nun weitere Ortschaften nach: An der Kreuzung „Albersmeyer“ in Stockhausen und am Ortseingang von Alswede sind die Schilder nicht zu übersehen. Weitere Schilder befinden sich an der B 65, in Blasheim am Ortsausgang Richtung Bad Holzhausen, in Gehlenbeck mitten im Ort und in Eilhausen nahe der Königsmühle.
Der Schilderrahmen ist für alle Ortschaften einheitlich gestaltet und zeigt Elemente der Fachwerkbauweise. Das Schild ist dreigeteilt. Den oberen Teil ziert das jeweilige Ortswappen, darunter Ortsname und Stadt. Der untere Bereich zeigt Motive der jeweiligen Ortschaft. Er kann bei Bedarf etwa durch Veranstaltungshinweise ausgetauscht werden.
„Dieses Projekts hat uns lange beschäftigt“, berichtet Stadtheimatpflegerin Erika Müller. Von der Idee bis zur Umsetzung seien etliche Sitzungen erforderlich gewesen. Schon die Einigung auf einen gemeinsamen Entwurf war eine Hürde, die überwunden werden musste. Beraten wurde nicht nur im Kreis der Stadtheimatpflege, sondern auch in gemeinsamer Runde mit den Ortsvorstehern. Vor Ort waren die Ortsgemeinschaften beziehungsweise Heimatvereine eingebunden. Bei den Aufstellorten mussten teilweise Kompromisse eingegangen werden.
„Wir wollen mit der Beschilderung zum einen die Ortschaften in ihrer Wahrnehmung aufwerten, zum anderen die Verbindung zur Kernstadt deutlich machen“, erklärte Erika Müller und bedankte sich im Namen der Ortsheimatpfleger bei der Stadt Lübbecke für die fachliche Unterstützung und die Finanzierung. Jetzt müssten nur noch die Areale um die Schilder hergerichtet werden.
„Wir freuen uns, dass wir mit diesem Projekt einen lang gehegten Wunsch der Ortschaften erfüllen konnten“, erklärte Lübbeckes Dezernent für Bürgerdienste Philipp Knappmeyer. Beim Ortstermin in Obermehnen dankte er den Heimatpflegern für ihr Engagement. Knappmeyer: „Gut Ding will manchmal Weile haben, und am Ende fügt sich alles. Man kann sich ja kaum einen schöneren Zeitpunkt dafür vorstellen als das Jubiläumsjahr.“