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Sechs KIM-Basissprachkurse für Geflüchtete im Kreis gestartet

Minden-Lübbecke -

Mittlerweile können sie sich schon ganz gut verständigen: Die 15 vornehmlich ukrainischen Geflüchteten lernen bereits seit dem 1. Juni dieses Jahres an fünf Tagen in der Woche in den Räumlichkeiten der Stadt Rahden die deutsche Sprache.

Mittlerweile können sie sich schon ganz gut verständigen: Die 15 vornehmlich ukrainischen Geflüchteten lernen bereits seit dem 1. Juni dieses Jahres an fünf Tagen in der Woche in den Räumlichkeiten der Stadt Rahden die deutsche Sprache.

Neben Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus der Ukraine in den Mühlenkreis geflüchtet sind, bieten die Kurse auch Menschen eine Chance auf Sprachförderung, die aufgrund ihres Aufenthaltstitels keinen Zugang zu Integrationssprachkursen haben.

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In Bad Oeynhausen, Espelkamp, Porta Westfalica, Rahden und Stemwede lernen die Teilnehmenden gemeinsam, sich sprachlich und sozial in ihrer zum Teil neuen Umgebung zurechtzufinden.

Die zunächst sechs KIM-Basissprachkurse werden durch das Kommunale Integrationsmanagement (KIM) im Schulamt des Kreises Minden-Lübbecke finanziell gefördert und in Kooperation mit den Kommunen umgesetzt.

„Uns war klar, dass wir kurzfristig ein ergänzendes Angebot für Geflüchtete aus der Ukraine brauchen, um eine Integration von Beginn an zu unterstützen. Im selben Kurs sollen aber auch Gestattete und Geduldete, denen bisher der Zugang zu den Integrationskursen des BAMF nicht möglich ist, sprachlich gefördert werden“, so Kreisdirektorin Frau Cornelia Schöder. Im Anschluss an die dreimonatigen Sprachkurse ist für September ein zweiter Durchführungszeitraum geplant.

Den Kursen voraus ging ein durch das KIM initiierter Workshop im April 2022. An diesem nahmen Vertreterinnen und Vertreter der kreisangehörigen Kommunen, der Agentur für Arbeit, des Jobcenters, des Kreisjugendamtes, des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und der lokalen Sprachschulen teil. Auf diesem Weg wurden die aktuellen Bedarfe an Sprachförderung für Zugewanderte in unserer Region ermittelt.

Seit 2020 fördert die Landesregierung die flächendeckende Einführung eines Kommunalen Integrationsmanagements (KIM) in allen Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen. Das KIM berät und unterstützt Neuzugewanderte in den Kommunen und soll Optimierungsansätze in der Integrationsarbeit entwickeln.

Quelle: Kreis Minden-Lübbecke, Foto: Cornelia Riemer-Griebel/ Kreis Minden-Lübbecke