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Tote Eiche wird zum Biotop

Stemwede -

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Nicht komplett gefällt, nur fachgerecht zurückgeschnitten: die Tote Eiche dient weiterhin vielen Tieren als Nahrung und Lebensraum.

Ein Zuhause für Specht, Fledermaus und Insekten. Die Gemeinde Stemwede hat in Wehdem eine uralte Eiche in ein Biotop verwandeln lassen. Die mehr als 100 Jahre alte Eiche, in der Nähe des Klärwerks, war im vergangenen Jahr aus unbekannten Gründen abgestorben. Nun wurde der Baum von einem Unternehmer fachgerecht zurückgeschnitten, so dass die Verkehrssicherheit gewährleistet ist. Die Eiche wurde nicht komplett gefällt, weil sie so noch jahrelang als Lebensraum für Vögel, Insekten und andere Tiere dienen kann. Beispielsweise hätte sich bereits ein Specht eingenistet, heißt es von der Gemeinde Stemwede. Vom Höhlenbau des Spechtes profitieren auch die Tiere, die selbst keine Baumhöhlen anlegen können, wie beispielsweise auch Fledermäuse oder Siebenschläfer. Das Totholz der Eiche dient zudem Insekten als Lebensraum und Nahrung. Die tote Eiche wird von den Mitarbeitern der Gemeinde auch weiterhin regelmäßig kontrolliert. So lange die Standsicherheit gegeben ist, wird sie als Biotop erhalten bleiben.

Text und Foto: Gemeinde Stemwede