Von Kindergarten bis Krankenhaus
Lübbecker Land | Düsseldorf -
Eine Besuchergruppe der VHS Lübbecker Land diskutierte mit Bianca Winkelmann.
Ein besonderes Angebot machte die VHS Lübbecker Land im vergangenen Jahr. Eine
eintägige Fahrt mit dem Bus nach Düsseldorf in den Landtag. Zur letzten Plenarsitzung im
vergangenen Jahr besuchte die Gruppe der VHS Lübbecker Land Bianca Winkelmann.
Nach der Ankunft in Düsseldorf und dem Besuch der Plenardebatte trafen die knapp 45 Frauen
und Männer die Rahdener Christdemokratin im CDU-Fraktionsraum zur Diskussion über
aktuelle politische Themen.
Bianca Winkelmann berichtete den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern, wie sie selbst
zur Politikerin wurde. So engagierte sie sich in den Elternräten von Kindergarten und
Grundschule ihrer eigenen Kinder. Als sie dann merkte, dass auch bei großem ehrenamtlichen
Engagement die Entscheidungen, beispielsweise zu einer Schulschließung, in den politischen
Gremien getroffen werden, entschloss sie sich selbst politisch aktiv zu werden und trat in die
CDU ein. „Wir brauchen Menschen, die sich in den Parteien und den Räten engagieren“, lud
sie die Anwesenden ein.
Eine Bürgerin fragte Bianca Winkelmann nach ihrer Meinung zur aktuellen Diskussion um die
Mühlenkreiskliniken (MKK) und hier insbesondere zu den Überlegungen einer temporären
Schließung des Krankenhauses Rahden. „Rahden muss bis zu einer Fertigstellung eines
Krankenhauses in Espelkamp am Netz bleiben, um die Versorgung der Menschen im
Nordkreis sicherzustellen. Für mich gibt es da keine Alternative“, so die Antwort von Bianca
Winkelmann. „Ein Neubau eines Krankenhauses in Espelkamp ist die beste Lösung für das
Lübbecker Land. Die Lösung ‚Minden plus null‘ ist keine Lösung für die Menschen im Altkreis
Lübbecke“, ergänzte sie. Aus der Besuchergruppe gab es hierzu viel Zustimmung.
