Weihnachtskugeln bringen Spende für Förderverein
Lübbecke -
v.l.: Christiane Levermann, Alin Sacht (beide Modeboutique „CL“), Bärbel Kloss und Heide Brinkhoff (beide Vorstandsmitglieder des Fördervereins Tafel Lübbecker Land e.V.).
In der Vorweihnachtszeit hatte Alin Sacht, Inhaberin der Modeboutiqe „CL“ Christiane Levermann, Lübbecke, eine wunderbare Idee: „Weihnachtskugeln für ein Kinderlächeln“.
Diese tolle Aktion sollte dem Förderverein der Tafel Lübbecker Land zu Gute kommen. Jetzt wurde die Spendenbox geleert. 1.081,00 Euro hatten die Kundinnen und Kunden über einen Zeitraum von ca. zwei Monaten gespendet. Nun konnte Alin Sacht den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins, Heide Brinkhoff und Bärbel Kloss, den Spendenscheck übergeben.
„Wir, mein Team und ich, bedanken uns an dieser Stelle ganz besonders bei unseren Kundinnen und Kunden für die wertvolle finanzielle Unterstützung.“, betont Alin Sacht, die mit dem Spendenbetrag die alljährliche Weihnachtskiste der Tafel unterstützen möchte - ganz speziell für Kinderspielzeug.
Die beiden Vorstandsmitglieder bedankten sich ganz herzlich und nutzten den Termin der Übergabe für einen kurzen Lagebericht zur aktuellen Situation der Tafel Lübbecker Land: „Die steigenden Kosten der Lebenshaltung und die Zunahme der geflüchteten Menschen führen zu immer mehr Kunden, die auf die Tafel angewiesen sind. Auf der anderen Seite nimmt die Menge an gespendeten Lebensmitteln immer mehr ab. Das führt dazu, dass wir an unsere Grenzen kommen. Inzwischen ist es soweit, dass wir Lebensmittel zukaufen, um noch jeden versorgen zu können. Das können wir nicht dauerhaft machen und entspricht nicht den Grundsätzen der Tafel, die ja eigentlich nur gespendete Lebensmittel verteilt. Die gestiegenen Kosten treffen natürlich auch die Tafel direkt. Täglich sind drei Kühlfahrzeuge im Einsatz, um die Lebensmittel abzuholen, die bis zur Verteilung in drei Kühlhäusern lagern. Wir benötigen pro Jahr 70.000 Euro an Spenden, um Miete, Benzin, Strom und Gas bezahlen zu können. Allein für Sprit werden 12.000 Euro veranschlagt“ sagt Heide Brinkhoff.
